3. Halstenbeker Naturtag mit Blumen, Bienen und vielen Besuchern

Der Holsteiner Imker e.V. präsentiert seinen Stand

Jürgen Heidorn vom Naturschutzbund (Nabu) Pinneberg organisierte wieder den diesjährigen Naturtag. Veranstaltungsort war diesmal der neu gestaltete Halstenbeker Rathausmarkt. Zwölf Aussteller konnten der Naturschutzbund Pinneberg, der IV Holsteiner Imker e. V. und der Halstenbeker Kleingartenverein e. V. für diesen Tag gewinnen. Unsere Bürgermeisterin Linda Hoß-Rickmann übernahm die Schirmherrschaft und schaute sich die Stände an. Es konnten Pflanzen vom Kleingartenverein und einem Gartenbaubetrieb zu günstigen Konditionen bezogen werden. Die Auswahl war vielfältig. Besonderen Wert wurde auf alte Gemüsesorten gelegt und als Raritäten wurden winterharte Sedumpflanzen aus den Alpen präsentiert. Beim Winzer waren köstliche Fruchtweine von Früchten aus heimischen Gärten zu probieren und zu erwerben. Die Holsteiner Imker waren mit einem umfangreichen Angebot an Honigsorten, Pollen, Wachspastillen und Geleé Royal vertreten. Es wurden Fragen zur Imkerei beantwortet. Selbst gemachte Fruchtaufstriche wurden gern für den Eigenbedarf oder als Geschenk mitgenommen.

Chrisa Kluxen erklärt eine Bienebehausung

Wer wollte, konnte sich über Power-Tanken-Kissen informieren, die zur Entspannung beitragen oder fühlen, wie sich Tierfelle anfühlen. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verweilten die Gäste gern etwas länger. Einige Interessierte hatten sich für den Besuch „Offener Garten“ angemeldet. Es ist doch schön, einmal zu schauen, was andere Hobbygärtner so zustande bringen. Jeder Garten ist einzigartig und so konnten neue Ideen für die eigene Gartengestaltung gesammelt werden (für umsonst und draußen). Insgesamt konnten 6 Gärten besichtigt werden.

Maxi Schneider mit selbstgemachter Konfitüre

Die Holsteiner Imker gaben eine 2-stündige Kurzeinführung in die Imkerei. Dabei konnte ein Minivolk im Mehrwabenkasten samt Königin einen Einblick in das Bienenleben geben. Ein Mitglied vom Nabu Pinneberg führte Interessierte durch die Grünanlagen am Wasserwerk inklusive Vogelzählung. Der Umgang mit der Handsense wird Interessierten erst später beigebracht. Normalerweise sensen die Bauern erst um den Johannistag (24.06.). In unserem Verein zeigte sich reger Teamgeist. Die Einen steuerten Kaffee und Kuchen bei, die anderen informierten für die Imkerei. Ein Mitglied lieh sich für uns ein 6-m-Zelt sowie eine Bierzeltgarnitur aus. Der Aufbau des Zeltes wurde ebenfalls in Teamarbeit erledigt. Welches Teil gehört wohin? Das Wetter spielte mit. Unsere Angebotspallete zeigte, dass es außer der Imkerei auch noch andere Neigungen gibt.